Fingerfertigkeit und allgemeine Motorik der Kinder fördern für gesundes Körpergefühl und Bewusstsein

So förderst Du die Feinmotorik Deines Kindes

Bewegung macht schlau

Erinnern Sie sich noch an die ersten Male in ihrem Leben? Es gibt viele solcher Momente, wenn wir etwas zum allerersten Mal machen, die meisten vergessen wir. Wenn Sie Eltern sind, kennen Sie aber viele erste Momente Ihres Kindes. Und Ihre eigenen Eltern kenne Ihre, an die Sie selbst sich nicht erinnern können.

Der erste, bewusste Griff mit den kleinen Fingern. Das erste Mal herum robben, der erste unbeholfene Schritt. Die Koordination von Besteck und Stiften. Das erste Mal Fahrrad fahren. Bei unzähligen Tätigkeiten ist eine gute Feinmotorik wichtig. Dazu gehört nicht nur Fingerfertigkeit. Auch Augen und Mundbewegungen, Mimik und Gestik und die Bewegung der Zehen. All das lernen wir fast von allein, mag man meinen. Doch es gibt vielerlei Weisen, wie wir unsere Kinder dabei unterstützen können. Warum sollten wir das tun? Feinmotorik bedeutet Körpergefühl, sich selbst Bewusstsein, Körperspannung aufbauen. Doch es gibt auch eine geistige Komponente dabei. Beim Lernen wird dazu geraten sich zu bewegen, statt still dazu sitzen. Denn Bewegung aktiviert die motorischen Zentren des Gehirns. Und diese spielen eine wichtige Rolle beim Aufnehmen und Speichern vom Informationen. Wörter, Zahlen und Inhalte lassen sich viel leichter merken, wenn man sich rhythmisch bewegt oder Gestiken einsetzt. So hat man mehr Spaß am LernenDenn Bewegung und Feinmotorik spielen sich im gleichen Gehirnareal ab, wie Mathematik und Zahlenverständnis. Bewegung macht schlau. Durch spielerische, motorische Aufgaben verbessert sich das Zahlenverständnis und die Fähigkeit Dinge zu verknüpfen. Wie also können wir unseren Kindern nun dabei helfen? Wir von Body Brain Activity haben da einige Ideen und Tipps parat:

Bewegung macht die Welt (be-)greifbar

Babys beginnen bereits früh, ihre Umgebung zu erkunden. Sie greifen intuitiv nach unseren Fingern und Gegenständen und erkunden bald alles, was sie in die kleinen Finger bekommen, mit dem Mund. Am Anfang sind es noch größere Gegenstände, die leicht zu greifen sind. Aber je größer das Baby wird, desto kleiner werden die Gegenstände, desto besser hat es Greifen gelernt. So beherrschen Babys gegen Ende ihres ersten Lebensjahres einen Zangengriff und können auch winzige Gegenstände ergreifen.

Um das zu unterstützen, können Sie ihm immer wieder interessante Gegenstände zum Greifen und Erforschen anbieten. Je größer das Kind wird, desto mehr Möglichkeiten die Feinmotorik zu trainieren kommen im Alltag dazu. Sich die Hände waschen und abtrocknen, Kleider an und ausziehen mitsamt all den Knöpfen, Reißverschlüssen oder Klettverschlüssen zum Beispiel.
Für uns sind all das Tätigkeiten, die längst automatisiert ablaufen. Für Kinder ist das erst etwas Neues, das geübt werden muss und das ihr gesamtes motorisches Können trainiert. Auch wenn diese Tätigkeiten bei Kindern dann mal etwas länger dauern, ist es wichtig zu warten und sie bei diesem Lernprozess zu fördern.

Spielen bedeutet zu Lernen

Dabei können wir auch mit Spielen und Spielzeugen helfen. Gegenstände nach Formen und Farben sortieren, Puzzles, mit der Schere schneiden, Perlen auffädeln zum Beispiel. Oder im Sand mit Förmchen spielen, mit Fingerfarben malen, Musikinstrumenten Töne entlocken, Angelspiele und Finger hakeln. Es gibt viele Möglichkeiten und entsprechende Spielzeuge und bestimmt finden sie darunter Dinge, die ihrem Kind ganz besonders großen Spaß bereiten. Aber nicht nur die Hände schulen die Motorik, sondern auch die Füße.
Kinder balancieren gerne und schärfen dadurch ihren Gleichgewichtssinn. Steine, Gras, Sand, Erdboden, Blätter – unterschiedliche Untergründe beim barfusslaufen sind eine wertvolle Erfahrung. Auch Gegenstände mit den Füßen zu ertasten oder mit einem Stift zwischen den Zehen zu malen schult die Feinmotorik. Und nicht zuletzt sind auch Augen- und Mundbewegungen und Mimik wichtig. Schneiden Sie mit ihrem Kind Grimassen, verziehen das Gesicht, rümpfen die Nase oder versuchen mit der Zunge die Nasenspitze zu erreichen.
All das trainiert die Gesichtsmuskulatur. Außerdem machen solche Quatsch-Spiele Kindern unglaublich viel Spaß. In den Spielwarenläden gibt es eine großartige Vielfalt von Spielen, Puzzles und Motorikbrettern. Suchen Sie sich die Dinge, die Ihrem Kind am meisten Spaß bereiten. Spielerisch haben Kinder am meisten Spaß am Lernen. Denn bei einem sind wir uns bei Body Brian Activity sicher: Bewegung macht schlau.

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