Interesse als Schlüssel um Konzentration bei Kindern zu steigern und weitere Hilfestellungen von body'n brain

Konzentration steigern – so einfach klappt es

Das mit der Konzentration ist nicht immer ganz leicht, denn die Welt ist bunt und aufregend, und es gibt unendlich viel zu erfahren, zu erleben, zu erlernen – jeden Tag etwas Neues. So ist das für Schülerinnen und Schüler, aber der Alltag im Klassenzimmer, der ist oft grau und das schlägt sich in den Schulnoten nieder.

Wisst Ihr noch, Mütter und Väter, wie das war, als Ihr zur Schule gegangen seid? Könnt ihr Euch noch erinnern, was für ungeheuer spannende Sachen es damals für Euch gab? Nein, eher nicht in der Schule, mehr außerhalb, im richtigen Leben, oder in Büchern, vorzugsweise in denen, die nicht zur Schullektüre gehörten.

Wisst Ihr noch, wie wenig euch zeitweise der Lehrstoff interessiert hat und wie begierig Ihr auf Inhalte wart, die mit der Schule wenig bis gar nichts zu tun hatten? Warum solltet Ihr in Mathematik die Oberfläche eines Kegels berechnen oder Euch mit Differenzialgleichungen herumschlagen, wenn Ihr doch, sagen wir, Journalist werden wolltet oder Tierärztin oder Philosoph.

Warum muss ich das lernen? Das brauch ich nie wieder!

Ihr habt ihn bestimmt schon öfter von euren schulpflichtigen Kindern gehört, diesen häufigen und irgendwie ja auch nachvollziehbaren Einwand. Der Schulstress ist vorprogrammiert, ebenso genervtes Augenrollen oder gar echte Sorgen, von Eltern genauso wie vom Nachwuchs.

Der Schlüssel zur Konzentration ist Interesse

Die kindliche natürliche Neugierde zu wecken ist ein Weg, um die Konzentration zu steigern, denn stures Pauken hilft auf Dauer nicht weiter. Um die Frage oben zu beantworten: Nicht alles, was in der Schule gelernt werden soll, hat den Zweck der späteren Anwendbarkeit.

Ein Mediengestalter muss sich nicht mit Relativitätstheorie auskennen, er muss in Mathematik kein Genie sein und er muss auch nicht über die Heisenbergsche Unschärferelation dozieren. Aber wenn er mehr als mal davon gehört hat, dann verbessert das die Allgemeinbildung wenigstens ein bisschen und die hilft im Leben so manches Mal ungemein weiter.

Latein – wer braucht das, vielleicht der Arzt oder die Pharmazeutin, aber wozu müssen sie über den Gallischen Krieg lesen?

Vieles wird später nicht gebraucht, aber es hilft, die Welt zu verstehen

Mit dieser Erkenntnis ist Eltern und deren Kindern im schulpflichtigen Alter zumindest ein bisschen geholfen. Nicht alles dient immer einem bestimmten Zweck, das ist im ganzen Leben so und in der Schule erst recht.

Lernen lernen, das ist etwas, das in der Schulzeit passieren soll – herauszufinden, wie man sich etwas aneignet und merkt. Und mehr noch, wie man es mit anderem Wissen verbinden kann, das man schon erworben hat.

Wenn der Junior oder die Prinzessin das erst mal verstanden haben, dann wissen sie, dass Lernen tatsächlich manchmal Selbstzweck ist. Es dient dazu, zu verstehen, wie man sich etwas erarbeiten kann, wie das Denken und das Gedächtnis trainiert werden – und die Konzentration.

Zur Konzentration gehört Ruhe

Ein eigenes Zimmer oder wenigstens ein ruhiges Eckchen, in dem Schülerinnen und Schüler ungestört sind, ist eine wichtige äußere Voraussetzung. Geschwister müssen unbedingt dazu erzogen werden, die Schwester oder den Bruder beim Lernen in Frieden zu lassen.

Quengelnde kleinere Kinder stören ebenso wie Jugendliche, die genau dann ihre Anlage bis zum Anschlag aufdrehen und die Wohnung unter dem Wummern der Bässe erzittern lassen. Sie sollen Kopfhörer aufsetzen und die Kleinen sollen draußen spielen, Freunde besuchen oder irgendetwas machen, was keinen Lärm verursacht.

Dass Hausaufgaben kaum gelingen, wenn sie am Küchentisch gemacht werden, an dem die Eltern gerade das Abendessen zubereiten, versteht sich eigentlich von selbst. Obwohl – es gibt Ausnahmen in Gestalt von Kids, die sich tatsächlich am besten konzentrieren können, wenn um sie herum das Leben tobt.

Aber das ist eine sehr seltene Spezies, genauso wie jene, die laute Musik beim Lernen als förderlich erachtet. Die Schulnoten bringen es an den Tag, ob es wirklich eine gute Idee ist, sich unter solchen Bedingungen Wissen anzueignen.

Was sonst noch alles ablenken, stören und hindern kann

Der laufende Fernseher, das dauerberieselnde Radio, das dudelnde Telefon, aber auch falsche Ernährung, zu wenig frische Luft und Mangel an Bewegung, zu wenige Erholungspausen, keine echte Motivation, das alles sind Konzentrationskiller. Schlafmangel und Reizüberflutung sind nichts Ungewöhnliches mehr und oft haben sie ihre Ursache in einer Überforderung, die nicht selten gerade von der Schule ausgeht.

Immer eins nach dem anderen erledigen und nicht alles gleichzeitig (auch wenn Multitasking noch so angesagt sein mag), sich gut organisieren und strukturiert vorgehen, das können Erwachsene dank ihrer Erfahrung besser.

Ihr als Eltern seid aufgerufen, euren Kindern zu helfen, indem Ihr zusammen besprecht, was das Wichtigste ist und nicht warten kann. Schreibt To-Do-Listen, setzt Prioritäten. Eine große Aufgabe kann oft in kleinere Einzelschritte gegliedert werden, die leichter zu bewältigen sind.

Wenn jeder Teilerfolg mit einer Kleinigkeit belohnt wird, dann lohnt sich ein konzentriertes Dranbleiben für die Geplagten – die Kids sind damit gemeint, nicht die Erziehungsberechtigten …

Was Eltern alles tun können, um die Motivation zu fördern

Loben, loben, loben und möglichst nicht kritisieren und wenn es schon nötig ist, dann konstruktiv. Macht gute Gegenvorschläge, bietet interessante Anregungen, gebt clevere Denkanstöße, liefert neue Ideen, überlegt mit euren Kindern gemeinsam sinnvolle Verbesserungen.

Sagt ihnen, dass Fehler nichts Schreckliches sind und kein Versagen bedeuten, für das sie sich schämen müssten, sondern dass sie zu jedem normalen Lernprozess dazu gehören.

Der Tag an allen Regelschulen ist ziemlich genau eingetaktet – bei Montessori- oder Waldorfschulen zum Beispiel ist das nicht so, aber die meisten Schulpflichtigen gehen nicht dorthin. Darum lasst euren Kindern bei den Hausaufgaben die Freiheit, über Uhrzeit und Reihenfolge der Erledigung selbst zu entscheiden.

Manche erfüllen die als lästig empfundene Pflicht so früh wie möglich, um dann über den Rest des Nachmittags frei verfügen zu können. Andere benötigen erst Zeit zum Spielen, für Sport, Musik oder andere private Interessen und Hobbys, bevor sie sich auf die Hausaufgaben konzentrieren können und wollen.

Sorgt für Abwechslung, indem ihr den Kids ausdrücklich erlaubt und sie dazu ermutigt, auf Online-Plattformen zu lernen. Vor allem Jungs sind damit sofort zu begeistern, aber auch die meisten Mädchen werdet Ihr leicht dafür gewinnen.

Spielerische Übungen für Kinder, die sich nicht gut konzentrieren können

Ihr kennt doch bestimmt das Spiel Kofferpacken, mit dem man das Gedächtnis auf unterhaltsame Art trainieren kann. Einkaufen geht genauso: Jede Person legt verbal einen Gegenstand in den gedachten Koffer oder Einkaufswagen, die nächste wiederholt und legt ein weiteres Stück dazu. Die Liste wird immer länger, Ihr müsst immer mehr aufpassen, vor allem Ihr Eltern, denn Kinder haben ein besseres Gedächtnis.

Bei Memory ist es genauso: Die Kids werden Euch besiegen und das ermutigt sie!

Memory-Spiele gibt es auch Online zum Englischlernen, damit schlagt Ihr dann zwei Fliegen mit einer Klappe.

Es gibt Unmengen von Rätseln und Spielen für jedes Alter, bei denen man Spaß hat – und höllisch aufpassen muss. Denkt an Eure eigene Kindheit zurück, dann fällt Euch ganz sicher vieles davon wieder ein. Fragt in Eurem Freundeskreis herum, bei denen, die auch Kinder haben, und lasst Euch auf neue Ideen bringen.

Recherchiert im Internet, da findet ihr eine Fülle von tollen Vorschlägen und genauen Anleitungen. Erfindet selber Spiele, bei denen der Grips angestrengt werden muss, seid kreativ und mutig und damit Eurem Nachwuchs ein Vorbild.

Ihr werdet sehen, die ganze Familie und auch der Freundeskreis amüsieren sich dabei. Apropos Familie – erkundigt euch ruhig bei den Großeltern, die haben ganz bestimmt ein beachtliches Repertoire und springen meist auch gern mal ein.

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