Leuchtende Glühbirne in der Mitte um die Kinder richtig zu motivieren

8 Tipps für Eltern – so einfach motivierst Du Dein Kind zum Lernen

Kinder zu motivieren ist nicht immer einfach, glaubst Du? Mit wenigen alltagstauglichen Maßnahmen hilfst Du Deinem Kind beim Hausaufgaben machen auf die Sprünge und wirst dabei selbst erfahren:

So einfach motivierst Du Dein Kind zum Lernen!

Hat Dein Kind Probleme in der Schule und keinen Spaß an den Hausaufgaben oder im Unterricht? Dann bist Du hier genau richtig, denn unsere Tipps helfen Dir dabei, wie Du Deinem Kind zu mehr Aufnahmefähigkeit verhilfst und den Lernerfolg und die Schulnoten dadurch nachhaltig verbesserst.

So einfach motivierst Du Dein Kind zum Lernen – in acht kleinen Schritt spielend lernen und Spaß daran haben

Meist sind die fehlende Konzentration und schnelles gelangweilt sein der Grund, warum Kinder nicht lange ruhig sitzen können. Dabei ist fehlende Konzentration etwas ganz Natürliches und wir alle leiden ab und zu darunter.

Die fehlende Antriebslust erkennen wir daran, dass wir uns schnell ablenken lassen oder uns bereits das Gefühl des „etwas tun zu müssen“ frustriert und wir wenig motiviert an unsere zu bewältigende Aufgabe herantreten. Umso schwieriger ist es dann noch für Kinder, sich zu etwas zu motivieren, das nicht interessant ist und womöglich bedeutet, auf einem Stuhl zu sitzen, in ein Buch zu schauen und nicht raus zu dürfen, während andere im Wald spielen oder Eis essen gehen.

Eine völlig normale Wahrnehmung und Erklärung dafür, warum gerade weder eine intrinsische noch extrinsische Motivation helfen kann, die Aufgabe schnell hinter sich zu bringen, um dann auch raus in den Wald oder zum Eis essen gehen zu dürfen. Denn zu oft glauben Kinder auch, dass sie nur für Ihre Lehrer oder Eltern in die Schule gehen und sehen keinen eigenen Sinn und Zweck darin.

Schon mit einfachen Maßnahmen kannst Du als Elternteil dazu beitragen, dass das Hausaufgaben machen Deinen Kindern wieder Spaß macht und diese ganz nebenbei Selbstvertrauen aufbauen, denn das Eis ist ja nicht aus der Welt, sondern kann auch eine großartige Belohnung werden.

Als Elternteil ist es hilfreich, für den Sprössling die Tatsachen richtig zu verpacken und durch eine zu Deinem Kind passende Lerntaktik und strategische Maßnahmen, Lernvoraussetzungen schaffen, die Deinem Kind neuen Mut geben und Lust auf neues Wissen wecken.

Tipp #1: Lernrituale schaffen, die Dein Kind begeistern und den Wohlfühlfaktor dabei spürbar erhöhen.

Ein Glas Lieblingssaft, ein schöner Obstteller oder ein leckeres Stück von Omas Apfelkuchen sind Rituale, die das Behalten leichter machen und positive Gefühle wecken. Das erzeugt schnell schöne Gedanken und Erinnerungen, die eine positive Lern-Energie verstärken.

Tipp #2: Keine Ausreden zulassen – positive Worte und Affirmationen, die die Lernbereitschaft fördern.

Lasse Dir von Deinem Kind erklären, was es gelernt hat und warum es meint, dass dies nützlich sei. Achte dabei auf positive Formulierungen. Diese positiven Worte senden Botenstoffe ins Gehirn, die auch die Lernbereitschaft automatisch steigern.

Wiederholt man diese Positivaffirmationen regelmäßig, so verankern sie sich im Unterbewusstsein und verbinden das Hausaufgaben machen automatisch mit etwas Schönem.

Tipp #3: Kleine Belohnungen erhöhen die Motivation und wirken Wunder.

Belohnungen stärken die extrinsische Motivation und können kurzfristig wirksam sein. Beispielsweise vor einer Klassenarbeit oder wenn eine schwierige Aufgabe ansteht. Solch kleine Belohnungen können beispielsweise ähnlich eines Adventskalenders sein, wo nach jeder erfolgreich fertiggestellten Aufgabe, ein Türchen geöffnet wird und sich eine kleine Überraschung dahinter verbirgt.

Am besten füllt man die kleinen Türchen mit Lernhelfern, denn die wiederum wollen ja schon bald zum Einsatz kommen und bewirken Wunder, dass das Kind gleich wieder zurück an den Schreibtisch möchte. Alternativen sind ein Lieblingsessen oder ein Besuch auf dem Ponyhof – eben alles, was Deinem Kind gefällt und es anregt, dafür eine Lerneinheit in Kauf zu nehmen.

Tipp #4: Lernzeitfenster festlegen und Maßnahmenpläne entwickeln.

Plane mit Deinem Kind gemeinsam die Woche und lege mit ihm direkt zu Beginn Lernzeitfenster fest. Diese erleichtern die Lernplanung und sorgen dafür, dass die Lerneinheiten über die Woche gut geplant sind und ausreichend Zeit für Freizeit bleibt.

Hilfreich sind dabei neben Zeitfenstern für die Hausaufgaben, auch strategische Fenster einzuplanen, die der Vorbereitung der Klassenarbeit in zwei Wochen oder der Nacharbeit eines Themas dienen. Maßnahmenpläne helfen dabei, genau festzulegen, was und wie gelernt wird.

So kann ein Maßnahmenplan zum Beispiel festlegen, sich eine Buchstelle nochmals durchzulesen, Aufgaben zu üben, auf YouTube nach Erklärvideos zu schauen oder eine Nachhilfe-Einheit mit der besten Freundin einzuplanen. Wichtig ist, dass Du Dein Kind am Maßnahmenplan und an der Erstellung der Zeitfenster mitwirken lässt. Das unterstützt die spätere Umsetzungsbereitschaft.

Tipp #5: Keine Über- und Unterforderung und für ausreichend Pausen und Erholung sorgen.

Lerneinheiten sollten nicht direkt nach der Schule oder am späten Abend vor dem Schlafengehen platziert werden. Außerdem sollten lieber kleine und mehrere Lernblöcke eingeplant sein, als ein großer Block, der womöglich mehrere Stunden in Anspruch nimmt.

Wichtig ist es, dabei auch auf Dein Kind zu hören und dafür zu sorgen, dass dieses weder unter- noch überfordert ist, denn kleine Lernerfolge sorgen für neues Selbstvertrauen und Rückschläge hingegen zerstören die Konzentration.

Tipp #6: Die Uhrzeit für die Lerneinheit nach dem Bio-Rhythmus des Kindes planen und schwierige Themen ans Ende setzen.

Jedes Kind ist anders und das ist auch gut so. Achte bei Deinem Kind darauf, wann es nach seiner physiologischen Uhr am besten die höchste Konzentrationsfähigkeit aufweist. Ist dies eher am Samstag und Sonntag vormittags oder besser bereits an Schultagen abends oder am frühen Nachmittag, bevor es zu einer Freundin oder zum Fußball geht?

Frage Dein Kind, wie und wann es am liebsten lernt und gewöhne es Dir an, dies wertzuschätzen. Das fördert die Lernbereitschaft und sorgt für mehr intrinsische Motivation.

Tipp #7: Einen Lernplatz gestalten und diesen ab und zu verändern.

Gestalte mit Deinem Kind gemeinsam einen Lernplatz. Kleinigkeiten, wie eine Tischpflanze, ein Glas und etwas zu trinken oder eine gute Ausstattung an Lernmaterial sind motivierende Faktoren, die das Aneignen von Schulwissen unterstützen.

Auch ein Lernortwechsel kann hilfreich sein. Wenn die Sonne scheint, kann man gut im Garten oder auf dem Balkon sitzen, aber auch mit der Freundin kann man Lernplätze einrichten und genießen, in einem gemütlichen Umfeld zu üben und Inhalte zu wiederholen.

Im Winter oder an Herbstabenden helfen auch eine Duftkerze oder ein schönes Bild aus dem Sommerurlaub, die am Platz stehen und beim Abschweifen für ein kurzes Krafttanken sorgen, bevor die Sequenz weitergeht.

Tipp #8: Visualisierung und Lernmedienvariation sind förderlich für die Konzentration und das spielerische lernen.

Gelerntes wird nur verstanden, wenn wir es mit unserem Wissen verbinden können. Das gilt auch für Dein Kind und darum solltest Du ihm helfen, Dinge in die eigene Wahrnehmung und das eigene Verständnis zu bringen. Dies gelingt beispielsweise durch einen Medienmix.

Man muss nicht immer in Büchern nach neuem Wissen suchen, denn auch zahlreiche Lernvideos sind förderlich und vielleicht leichter verständlich für Ihr Kind. Auch Visualisierungen – etwa Zeichnen und Malen helfen dabei, Dinge besser zu verstehen. Eine Tafel oder ein großer Zeichenblock sind oft hilfreich, Dinge aufzuzeigen und so begreiflich zu machen.

Wenn es zuhause mit der Lernkonzentration nicht auf Anhieb funktioniert, kann auch eine Nachhilfe für Dein Kind eine passende Alternative sein. Hier treffen sich Kinder nach der Schule mit Gleichgesinnten und profitieren voneinander.

Sich gegenseitig schwierige Schulthemen zu erklären hilft oftmals, sie in eigenen Worten auszudrücken, ohne dabei Angst zu haben, etwas falsch zu machen, da der Fokus darauf liegt, einem anderen Kind helfen zu wollen. Dadurch kann Nachhilfe zu einem positiven Erlebnis für Dein Kind werden.

So einfach motivierst Du Dein Kind zum Lernen und sorgst dafür, dass spielend lernen in der Schule und zuhause wieder Spaß machen. Das fördert automatische die Motivation und wer motiviert ist, kann sich besser konzentrieren, um auch schwierige Hausaufgaben zu lösen. Hilf Deinem Kind und zeig‘ ihm, wie schön die Schulzeit und das Lernen doch sein kann!

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